SC Freiburg in der Europa League

Fußball | Bundesliga

SC Freiburg fährt mit Personalnot nach Köln

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REDAKTEUR/IN
dpa
AUTOR/IN
Michael Richmann

Der SC Freiburg will mit einem Erfolg am Samstag beim 1. FC Köln seine Chance auf die Teilnahme an der Europa League oder der Conference League untermauern.

Der SC Freiburg hofft drei Spieltage vor dem Saisonende in der Fußball-Bundesliga trotz vieler Personalprobleme weiter auf die dritte Europapokal-Teilnahme in Serie. Jeder, der am Samstag (ab 18:30 Uhr live im Audiostream bei sportschau.de) im Spiel beim Abstiegskandidaten 1. FC Köln auf dem Platz stehe, müsse alles dafür tun, "dass wir uns am Ende der Saison alle noch mal richtig freuen können", sagte SC-Trainer Christian Streich am Donnerstag.

Nach dem Sieg von Borussia Dortmund gegen Paris Saint-Germain in der Champions League reicht in der Bundesliga auch der siebte Tabellenplatz, auf dem Freiburg vor dem 32. Spieltag steht, um an den Playoffs zur Conference League teilzunehmen.

Gewinnt Meister Bayer Leverkusen im Finale Ende Mai den DFB-Pokal gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern, würde sogar Rang acht genügen. Der Siebte würde dann in der Europa League antreten. Zudem ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass Freiburg mit seinen aktuell 40 Punkten mit einer Erfolgsserie noch am Tabellensechsten Eintracht Frankfurt (45) vorbeizieht.

Personalsorgen beim SC Freiburg

Allerdings fährt der Sport-Club ohne eine Reihe von verletzten oder gesperrten Profis nach Köln. Neben mehreren Langzeitverletzten und Mittelfeldspieler Merlin Röhl (Muskelfaserriss) fehlen auch Mittelfeldspieler Nicolas Höfler (Gelbsperre) und Verteidiger Kiliann Sildillia (Rotsperre). Zuletzt gewann Freiburg auswärts jedoch dreimal in Serie, verlor am vergangenen Wochenende aber zu Hause mit 1:2 gegen den VfL Wolfsburg.

Bei einem Unentschieden oder einem Freiburger Sieg könnte es sein, dass Köln bereits am Sonntag als Absteiger feststeht. "Es ist gefährlich für uns, weil da viel Energie kommt", warnte Streich daher seine Spieler: "Aber andererseits ist Köln auch sehr unter Druck."

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