Gefällte Maibäume, mehrere Sachbeschädigungen und ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr: Das ist die vorläufige Bilanz der Hexennacht in der Region Trier.

Maibaum umgesägt und Friedhof verwüstet

So ist die Hexennacht in der Region Trier verlaufen

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Ein gefällter Maibaum, zahlreiche Sachbeschädigungen und ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr: Das ist die vorläufige Bilanz der Hexennacht in der Region Trier.

In Ayl an der Saar machten sich laut Polizei Unbekannte in den frühen Morgenstunden des 1. Mai an einem Maibaum zu schaffen und ließen ihn auf einen Pavillon der Freiwilligen Feuerwehr stürzen. In Hermeskeil schoben Unbekannte einen Motorroller weg und beschädigten dabei das Lenkradschloss.

Friedhof verwüstet, Eiswagen beschädigt

In Morbach warfen Unbekannte laut Polizei eine Fußmatte mit Metallverstrebungen auf ein geparktes Auto. Außerdem seien auf dem Friedhof in Morbach Grablampen umgetreten, Blumen herausgerissen und ein Holzkreuz zerbrochen worden.

Ebenfalls in Morbach wurde der Maibaum gefällt. Aufgrund der Dekoration des Maibaums ist ein politischer Hintergrund für die Tatbegehung nicht auszuschließen, teilte die Polizei mit. Deshalb werde in alle Richtungen ermittelt. Der Maibaum war mit gelb-blauem Material, den Farben der ukrainischen Nationalflagge, umwickelt.

In Morbach wurde in der Hexennacht der Maibaum gefällt. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.
In Morbach haben Unbekannte in der Hexennacht den Maibaum gefällt.

In Großlittgen zerstachen Unbekannte laut Polizei an mehreren Verkaufswagen für Speiseeis die Reifen. Des Weiteren seien an den Autos Stromkabel durchtrennt worden, sodass die Kühlung unterbrochen wurde.

Fuß einer Warnbake auf die Straße gestellt

In Elchweiler bei Birkenfeld stellten laut Polizei Unbekannte einen über zehn Kilogramm schweren Fuß einer Warnbake auf die Straße, sodass ein Auto darüberfuhr und beschädigt wurde.

Wie die Polizeidienststellen ansonsten mitteilten, gab es in der Nacht zum 1. Mai keine großen Vorkommnisse und keine Verletzten. In einigen Orten krachte es aber dennoch offenbar im wortwörtlichen Sinn. Zeugen sollen sich bei den jeweiligen Polizeidienststellen melden. 

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SWR